OBJEKT
CHORGESTÜHL
CHORGESTÜHL
Kunstgewerbemuseum Berlin
Datierung -
Ende 15. Jahrhundert
Lokalisierung - Mittelitalien Aufbewahrung - Depot des KGMs Inventarnummer - 1912, 61 Bearbeitungszeit - August 2010, Diplomarbeit Aufgaben - Untersuchung des Zustandes, der Materialien und der Bearbeitungsspuren - Erstellung eines Konservierungs- und Restaurierungskonzeptes - Teilrestaurierung ▸ Dokumentation.pdf ▸ Kurzbeschreibung ▸ weitere Kurzbeschreibung ▸ Zustandsuntersuchung ▸ Materialuntersuchung ▸ Bestimmung von Bearbeitungsspuren ▸ Präsentationsvorschlag der erhaltenen Teile ▸ durchgeführte Maßnahmen KURZBESCHREIBUNGDas Chorgestühl entspricht in seinem Aufbau der typischen Konstruktion eines Gestühls, wie es ab dem 13. Jahrhundert üblich war. Auf einem leicht erhöhten Podest steht eine Sitzbank, die durch Zwischenwangen (ital. alette) in acht Sitze (auch Stallen genannt – ital. stalli, scanni, scanzelli) separiert ist. Die Sitzflächen sind als einfache Platten konstruiert, die nach hinten an die Rückenlehnen (postergale oder schienale) geklappt werden können. Eine Armlehne (auch Accoudoir genannt - bracciale) auf den oberen Enden der Zwischenwangen begrenzt die Sitze. Über die Armlehne erhebt sich der Bereich der Dorsale. Dieser als Rückwand ausgeprägte Bereich ist durch geschnitzte Hochwangen, die die Teilung der Zwischenwangen nach oben fortsetzen, in einzelne Tafeln gegliedert. |